"Hertha hat jetzt einen Big-City-Trainer"
n-tv
Hertha BSC holt einen berühmt-berüchtigten Trainer aus dem Ruhestand zurück in die Fußball-Bundesliga: Felix Magath. Die Liga-Konkurrenz glaubt an dessen Erfolg und bangt im Abstiegskampf um ein Wiedererstarken der Berliner. Der nächste Gegner holt direkt altes Videomaterial hervor.
Felix Magath ist zurück in der Fußball-Bundesliga - und alle schauen auf ihn und Hertha BSC. Schafft es der 68-Jährige, die Berliner vor dem drohenden Abstieg zu bewahren? Urs Fischer von Stadtrivalen 1. FC Union traut Magath noch einiges zu. "Das glaube ich schon, dass er da noch was bewegen kann", sagte der Coach: "Er hat ja auch mit Werner Leuthard einen guten Assistenten dazubekommen. Den kenne ich aus meiner Zeit in Basel. Er hat ja auch hier bei Union ausgeholfen." Am 9. April (18.30 Uhr/Sky) treffen Hertha und Union beim Stadtderby im Olympiastadion aufeinander.
Während Union dem Rivalen uneinholbar enteilt ist, kämpft der FC Augsburg direkt gegen Hertha BSC. Augsburgs Trainer Markus Weinzierl findet Magaths Comeback ebenfalls sehr spannend und glaubt wie Fischer an dessen Erfolg sowie zusätzliche Brisanz im Abstiegskampf. "Hertha ist der Big-City-Club und hat jetzt einen Big Trainer", sagte Weinzierl.
Magaths Einstieg bei den Berlinern sei auch für ihn "überraschend" gekommen, wie der Coach des FC Augsburg einräumte. Der FCA hat auf Platz 14 drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten: "Ich finde Felix Magath sehr spannend, seine Erfolge sprechen für ihn, seine Art und Weise ist bekannt." Der FCA spielt am 16. April noch daheim gegen die Hertha. Weinzierl ist froh, dass man die Berliner zuvor noch mehrfach "unter dem neuen Trainer beobachten" könne.