
Herdenimmunität, wenn 90 Prozent geimpft sind
n-tv
Die Delta-Variante von Sars-CoV-2 ist nicht nur besonders aggressiv, sie schränkt auch die Schutzwirkung der Covid-19-Impfstoffe ein. Forscher berechnen auf dieser Grundlage, wie Deutschland dennoch zur Herdenimmunität kommen könnte.
Erst wenn die Impfquote bei 90 Prozent liegt, wird in Deutschland die sogenannte Herdenimmunität erreicht. Das haben Epidemiologen der Universität Tübingen berechnet. Erst dann könne man, auch wenn alle Kontakteinschränkungen aufgehoben würden, die Ausbreitung der grassierenden Delta-Variante stoppen, schreiben die Forscher in einer Mitteilung.
Mit Herdenimmunität ist der Zustand einer Population gemeint, in der sich Krankheitserreger wegen der Immunität durch Impfung oder einer überstandenen Infektion nicht weiter ausbreiten können. Ist dieser Zustand erreicht, dann treten Infektionen nur noch sehr vereinzelt auf und auch Ungeimpfte sind dann weitestgehend geschützt.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.