
Henry Silva ist tot
n-tv
Henry Silva will schon immer Schauspieler sein. Zeit seines Lebens spielt er in mehr als 100 Filmen mit. Nun ist er im Alter von 95 Jahren in einem Seniorenheim in Kalifornien gestorben.
Der US-amerikanische Schauspieler Henry Silva, der vor allem in Bösewichtrollen vor der Kamera stand, ist tot. Sein Sohn Scott teilte dem Filmblatt "Hollywood Reporter" am Freitag (Ortszeit) mit, dass der gebürtige New Yorker am Mittwoch in einem Seniorenheim im kalifornischen Woodland Hills gestorben sei. Silva wurde 95 Jahre alt.
Nachdem Silva mit 13 Jahren die Schule verlassen hatte, um Schauspielunterricht zu nehmen, wurde er Mitte der 1950er Jahre entdeckt und hatte erste Auftritte am Broadway. Seit den 1950er Jahren wirkte der Schauspieler mit dem kantigen Gesicht in mehr als 100 Filmen mit, meist als Schurke in Nebenrollen. Mit den "Ratpack"-Stars um Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin drehte er 1960 die Komödie "Frankie und seine Spießgesellen" ("Ocean's Eleven") und den Western "Die siegreichen Drei" (1962).
Neben Sinatra war er auch in dem Politthriller "Botschafter der Angst" ("The Manchurian Candidate") zu sehen. Die 74-jährige Deana Martin, die Tochter von Dean Martin, würdigte Silva am Freitag auf Instagram und Twitter als "fabelhaften" Schauspieler und als einen "der nettesten und talentiertesten Männer", den sie zu ihren Freunden zählen durfte.