Henker von Adolf Eichmann gestorben
n-tv
Jahrzehntelang ist der Name des Mannes, der Adolf Eichmann hängte, ein Geheimnis. Erst 1992 stößt ein Radiosender auf seine Identität. Schalom Nagar spricht später in einem Dokumentarfilm über seine Rolle als Henker.
Der Henker des NS-Verbrechers Adolf Eichmann ist israelischen Medienberichten zufolge am Dienstag gestorben. Der zuletzt in einer Siedlung im Westjordanland lebende Schalom Nagar sei 88 Jahre alt geworden, hieß es. Der aus dem Jemen stammende Mann war 1948 nach Israel eingewandert. Nachdem er den Strafvollzugsdienst verlassen hatte, wurde er religiös. In einem Dokumentarfilm von 2011 hatte Nagar gesagt, er habe nach Eichmanns Hinrichtung ein Jahr lang Albträume gehabt.
Nagar, der zum Zeitpunkt der Urteilsvollstreckung 26 Jahre alt war, blieb nach der Hinrichtung drei Jahrzehnte lang unbekannt. Der "Times of Israel" zufolge hielten sich die israelischen Behörden über Einzelheiten zur Vollstreckung des Todesurteils bedeckt. Lediglich eine kurze Ankündigung sei im Radiosender Kol Yisrael erfolgt.
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