Helmke gibt Amt als Kirchentag-Generalsekretärin ab
n-tv
Fulda (dpa/lhe) - Nach gut vier Jahren an der Spitze des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) gibt Generalsekretärin Julia Helmke ihr Amt ab. Vom 1. Oktober dieses Jahres an werde sie als Oberkirchenrätin für Theologie, Gottesdienst und Kultur in den Dienst der hannoverschen Landeskirche zurückkehren, in der sie bereits von 2005 bis 2014 als Kulturbeauftragte tätig war, teilte der DEKT am Montag in Fulda mit. Helmke selbst führte persönliche Gründe für den Wechsel an. "Aus familiären Gründen ist es für mich nun an der Zeit, meinen Arbeits- und Lebensmittelpunkt, anders als jetzt, an einem Ort zu gestalten", erklärte sie.
Wer ihre Nachfolge antritt, steht nach Angaben des DEKT noch nicht fest, darüber werde in den nächsten Monaten entschieden, hieß es auf Anfrage. DEKT-Präsidentin Bettina Limperg bedauerte die Entscheidung Helmkes: Gerade der dritte Ökumenische Kirchentag in diesem Jahr in Frankfurt sei unter den Corona-Bedingungen ein enormer Kraftakt gewesen, "der ohne ihr überwältigendes Engagement so nicht möglich gewesen wäre". Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 als christliche Laienbewegung gegründet und besteht bis heute als unabhängiger Verein fort. Alle zwei Jahre bringt er als Dialog- und Kulturevent rund 100 000 Menschen in einer anderen deutschen Großstadt zusammen. Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg statt.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.