Hellseher gibt Polizei Koordinaten und behauptet: Dort liegt Maddie begraben

Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Madeleine McCann spurlos. Das Mädchen war mit seinen Eltern im Portugal-Urlaub in Praia da Luz.

Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Madeleine McCann spurlos. Das Mädchen war mit seinen Eltern im Portugal-Urlaub in Praia da Luz. Im Visier der Ermittler: Christian B. – der Deutsche steht unter Mordverdacht. Doch bis heute wurde Maddies Leiche nicht gefunden. Jetzt meldet sich Hellseher Michael Schneider zu Wort und sagt: "Ich weiß, wo Maddie begraben liegt." Kann das stimmen? Laut britischer Medienberichte soll die Polizei jetzt tatsächlich den Hinweisen des Hellsehers nachgehen. Michael Schneider soll den Ermittlern die genauen Koordinaten von Maddies Standort genannt haben. Ihre Leiche soll demnach in einem Wald sechs Meilen (knapp zehn Kilometer) von dem portugiesischen Ferienort entfernt begraben sein, in dem sie vermisst wurde. Der Hellseher sagte den Beamten, Madeleine sei "leider tot und in Portugal nordöstlich von Lagos begraben". "Ich gebe solche Informationen nicht leichtfertig weiter, ohne mich ständig zu hinterfragen, weil ich mir der Verantwortung meines Handelns sehr bewusst bin", wird der Tipp-Geber im britischen "Mirror" zitiert. Michael Schneider ist kein Unbekannter. Der "Seher" hat der Polizei schon in früheren Kriminalfällen Hinweise gegeben. Im Fall der vermissten Peggy Knoblauch gab er der Polizei nach eigenen Angaben den Tipp, dass das Mädchen tot sei und 15 Kilometer östlich von Lichtenberg im Gebiet der sächsischen Saale begraben läge. Und tatsächlich wurden ihre sterblichen Überreste in der Gegend gefunden. Auch soll er den Ermittlern kurz nach der Verhaftung des im Jahr 2014 freigesprochenen Ulvi Kulac gesagt haben, dass er nicht der Täter sei.