
Helferich wird kein AfD-Fraktionsmitglied
n-tv
Schon in der ersten Sitzung der AfD-Fraktion kommt es zum Eklat: Wegen seiner NS-Aussagen soll Parlamentarier Matthias Helferich gar nicht erst in die Fraktion aufgenommen werden. Während der Diskussion um seine Mitgliedschaft wird es stürmisch - dann verlässt Helferich freiwillig den Saal.
Nach einer hitzigen Debatte der AfD-Fraktion über den Ausschluss von zwei Parlamentariern hat Matthias Helferich freiwillig auf seine Fraktionszugehörigkeit verzichtet. Noch vor der Wahl der neuen Fraktionsvorsitzenden berieten die Abgeordeten darüber, ob Helferich aus Nordrhein-Westfalen und der ebenfalls erstmals in den Bundestag gewählte Matthias Moosdorf aus Sachsen der Fraktion angehören sollen oder nicht.
Im Verlauf der Diskussion wurden die beiden Abgeordneten vor die Tür geschickt. Am Abend verlässt Helferich die Sitzung. Helferich habe sich nach einer längeren Diskussion entschieden, der Fraktion nicht angehören zu wollen, sagt der scheidende Fraktionschef Alexander Gauland. Fraktionskollegen berichten, Helferich wolle einen Antrag auf Gaststatus in der Fraktion zu stellen. Er selbst äußerte sich zunächst nicht.