
Heiraten in Thüringen: Nur wenige trauen sich ungewöhnlich
n-tv
Ob hoch oben oder tief unter der Erde: Viele Standesämter in Thüringen bieten ungewöhnliche Orte für Trauungen an - Brautpaare sind aber oft sehr traditionsbewusst.
Erfurt (dpa/th) - Ob auf der Kuppe des Inselsbergs, in Burgen und Schlössern, auf einem Schiff auf der Bleilochtalsperre oder unter Tage: In Thüringen gibt es viele Möglichkeiten für Eheschließungen an ungewöhnlichen Orten. Die deutliche Mehrzahl der Paare entscheidet sich aber für eine standesamtliche Trauung in den Räumen des Standesamts, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat. Ungewöhnliche Orte sind demnach weniger gefragt.
"Die Nachfrage nach außergewöhnlichen Locations schwankt stark, da diese meist mit Extrakosten verbunden sind", erklärt die Sprecherin der Stadt Erfurt, Heike Dobenecker, stellvertretend für andere Orte wie Nordhausen oder Weimar. In Erfurt können sich Paare neben den drei Trausälen im Hochzeitshaus auch im Mainzpavillon im Egapark und im Rathausfestsaal das Ja-Wort geben.
Während manche großen Städte wie Gera keinerlei zusätzliche Orte für Trauungen anbieten, finden sich besonders in den mittleren und kleineren Kommunen wahre Schätze. So würden in normalen Jahren im Märchendom der Saalfelder Feengrotten um die 100 Trauungen durchgeführt, erklärt Anna Querengässer von der Marketingabteilung der Feengrotten. In diesem Jahr werde mit rund 50 gerechnet.

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