
Heilmann schließt Laschet-Söder-Tausch aus
n-tv
Der Bundestagswahlkampf läuft nicht rund für die Union. "Wir sind überhaupt nicht zufrieden mit dem Zwischenstand", sagt der Berliner Abgeordnete Heilmann im "ntv Frühstart". Einen Anlass für drastische Maßnahmen kurz vor Schluss sieht er allerdings nicht.
Union und SPD liegen Kopf an Kopf in den Umfragen: Das ist für das Selbstverständnis von CDU/CSU wenige Wochen vor der Bundestagswahl bei weitem zu wenig. "Wir sind überhaupt nicht zufrieden mit dem Zwischenstand", sagt der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann im "ntv Frühstart". Von einem Wechsel der Kanzlerkandidaten - Markus Söder statt Armin Laschet - hält er aber gar nichts. Diese Diskussion sei eine totale Scheindebatte. "Das ist wie beim Fußball. Wenn sie jetzt anfangen, in der Mannschaft Diskussionen anzustellen, dann gewinnen sie die Partie ganz bestimmt nicht." Aus gutem Grund, so Heilmann, habe sich die Union für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten entschieden. Er werde ein guter Bundeskanzler sein. Von Markus Söder, Laschets Amtskollegen aus Bayern, werde nun "jeder Halbsatz als Stichelei" ausgelegt. "Ich finde, wir sollten das Thema einfach verlassen", empfiehlt Heilmann, der vor seinem Engagement in der Politik zu den Mitbegründern der Werbeagentur Scholz & Friends zählte. Bei dieser Bundestagswahl gehe es letztlich um eine Richtungsentscheidung: "Entweder weg von den Konzepten, die Deutschland 70 Jahre lang erfolgreich gemacht haben, oder mit der Union diese Konzepte jetzt auch anwenden auf den Klimawandel, Corona und alle anderen Herausforderungen."More Related News