
Heil verteidigt 3G im Job und Homeoffice-Pflicht
n-tv
Arbeitgebervertreter stehen einer generellen 3G-Pflicht am Arbeitsplatz offen gegenüber, beklagen jedoch den erheblichen Aufwand. Die Pflicht zum Homeoffice, wie sie Arbeitsminister Heil fordert, sehen Unternehmerverbände kritisch. Die zeuge von "tiefem Misstrauen der Regierung".
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat angesichts der dramatisch steigenden Corona-Zahlen die Notwendigkeit schärferer Regeln am Arbeitsplatz betont. In der Arbeitswelt dürfe es jetzt nur noch die 3G-Pflicht geben, sagte Heil im ZDF. Homeoffice müsse es überall da geben, wo dies möglich sei. Der Bundestag beschloss die Regeln an diesem Donnerstag - die Zustimmung des Bundesrates am Freitag war aber noch ungewiss.
Es ist daher offen, ob die Regeln schon kommende Woche in Kraft treten können, wie die Ampel-Parteien das möchten. Laut Infektionsschutzgesetz sollen Arbeitsstätten dann nur noch von Arbeitgebern und Beschäftigten betreten werden dürfen, die geimpft, genesen oder getestet sind (3G). Das sollen die Beschäftigten nachweisen müssen. Antigen-Schnelltests dürften höchstens 24 Stunden alt sein. Die Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, dies zu kontrollieren.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.