Heidelbeersaison startet: Sorgen um Wasser und Kosten
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Die Heidelbeerernte hat begonnen. Der Blick in die Zukunft ist für die Obstbaubetriebe aber nicht sorgenfrei.
Ahrensfelde (dpa/bb) - Jetzt werden in Brandenburg die Heidelbeeren gepflückt. Zum Start in die Beeren-Saison machen sich die Obstbauern aber auch Sorgen wegen der Wasserknappheit, gestiegener Kosten und der Konkurrenz ausländischer Ware im Supermarkt-Regal.
Die Anbaufläche sei relativ stabil, sagte der Präsident des Gartenbauverbandes, Berlin-Brandenburg, Klaus Henschel, am Mittwoch angesichts des Ernteauftakts im Pomona Gartenbau-Betrieb in Ahrensfelde/Elisenau. Dort gibt es die Beeren zum Selbstpflücken vom Feld. Kulturheidelbeeren gelten als Brandenburgs wichtigste Strauchbeerenart. Nach Angaben des Statistik-Amtes wurden sie im vergangenen Jahr auf 401 Hektar gepflückt, das war ein Rückgang um 14 Hektar.
Die heimischen Obstbaubetriebe stehen in Konkurrenz mit ausländischen Produkten, die oft zu niedrigeren Preisen im Handel angeboten werden, wie Agrarminister Axel Vogel (Grüne) sagte. Er warb wegen langer Lieferwege und der Klimabelastungen beim Importobst dafür, dass der Verbraucher zu regionalen Heidelbeeren greifen solle. Eine Preisspanne im Handel nannte der Gartenbauverband nicht.
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