Heißes Eisen im Amateursport: 2G oder 3G?
ZDF
Sportvereine in Deutschland stehen vor der Entscheidung, ob sie ungeimpfte Mitglieder von Angeboten ausschließen. Zank ist programmiert.
Zu den in der Corona-Krise besonders gebeutelten Bereichen gehört der Breiten- und Amateursport. Als im Profi-Bereich unter Ausschluss der Öffentlichkeit schon wieder gespielt wurde, blieben dort die Hallen und Plätze noch lange geschlossen. Und jetzt, da diese sich wieder füllen, gibt es vielerorts internen Streit.
Das Miteinander leidet zusehends. "Das sind keine schönen Themen für Menschen, die ehrenamtlich arbeiten", sagt Maarten Malczak gegenüber ZDFsport.
Gemeint ist die Entscheidung zwischen der 3G- und der 2G-Regel für die Teilnahme an Sportveranstaltungen. Immer mehr Bundesländer legen die Entscheidung in die Hand der Vereine selbst, ob nur Geimpfte und Genesene oder auch getestete Personen gemeinschaftlich Sport treiben können. Dort entsteht teilweise der Eindruck, diesen gesellschaftlichen Konflikt austragen müssen, weil die Politik sich nicht entscheiden kann.