Heißer Klassiker: Deutsche Radprofis aktiv, Belgier siegt
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Beim Radklassiker Eschborn-Frankfurt sorgt Lokalmatador John Degenkolb mit einem Ausreißversuch für beste Stimmung an der Strecke. Auch ohne Sieg lässt sich der Routinier feiern.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - John Degenkolb bereitete den deutschen Fans stundenlang Freude, doch am Ende blieb dem Lokalmatador nur der Titel als bester Bergfahrer des Tages. "Sehe ich etwa nicht aus wie ein Bergkönig?", scherzte der 35-Jährige nach dem Radklassiker Eschborn-Frankfurt am Mittwoch im Ziel. Mit dem Sieg, den sich der Belgier Maxim van Gils aus einer Gruppe von etwa 25 Profis sicherte, hatte Degenkolb zwar wie die anderen Deutschen nichts zu tun. Wie ein Gewinner fühlte sich der Routinier trotzdem.
"Das ist die absolute Krönung des Tages. Ich habe mit Abstand das Beste rausgeholt, was zu holen war. Es waren sehr harte 200 Kilometer. Die werden noch lange in den Knochen stecken. Ich habe gesagt, ich setze alles auf eine Karte", sagte Degenkolb nach seinem couragierten Renntag dem Hessischen Rundfunk.
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