Heftiger Crash! Kreuzfahrtschiff rammt Pier auf Jamaika weg
RTL
Die „Harmony of the Seas“ gerät beim Anlegemanöver im Hafen von Falmouth offensichtlich außer Kontrolle. Das ehemals größte Schiff der Welt ist ramponiert.
Crash auf Jamaika! Das Kreuzfahrtschiff "Harmony of the Seas" rammt eine komplette Pier weg. Metall knirscht, Betonbrücken knallen ins Wasser – das ehemals größte Kreuzfahrtschiff der Welt (362 Meter lang) holt sich ne dicke Beule. Die Bilder sehen Sie oben im Video.
Während des Andockvorgangs in Falmouth/ Jamaika geht offensichtlich einiges schief. Gäste an Bord, die das Manöver beobachten, schreien. Menschen an Land, die das riesige Schiff auf sich zusteuern sehen, laufen panisch davon. Wie genau das Unglück passieren konnte? Das beantwortet die Reederei auf RTL-Anfrage nicht. Schriftlich teilt Royal Caribbean uns mit: "Es sind weder Gäste noch Besatzungsmitglieder verletzt worden. Das Schiff hat nur kosmetische Schäden am Heck. Die Kreuzfahrt geht weiter."
Die "Harmony of the Seas" ist 2016 in den Dienst gegangen – und war damals das größte Passagierschiff der Welt. An Bord sind seitdem zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Am 13. September 2016 stirbt ein Crewmitglied, als eine Übung in Marseille im Drama endet. Offenbar löst sich dabei ein Rettungsboot von der Haltevorrichtung und stürzt aus einer Höhe von etwa zehn Metern auf das Wasser.
Heiligabend 2018 stürzt ein 20-jähriger Tänzer vom Schiff in den Atlantik. Er gilt seitdem als vermisst.
Nur wenige Wochen später das nächste tödliche Drama. Am 11. Januar 2019 stürzt ein 16-jähriger Passagier in den Tod. Der Jugendliche hatte wohl versucht, über den Balkon in seine Kabine zu gelangen.
Das neueste Unglück (glücklicherweise ohne Opfer) passierte am Donnerstag. Ausgerechnet an dem Tag, als auf einem anderen Kreuzfahrtschiff ein krasses Feuer ausbricht. Auf der "Carnival Freedom" schießen auf einmal Flammen und Rauch aus einem der Schornsteine. Die Crew löscht den Brand schnell. Das Schiff ist jedoch so ramponiert, dass alle Gäste nun evakuiert werden müssen. RTL hatte zuerst darüber berichtet. (rsa)
