
Heftiger Corona-Krankheitsverlauf trotz Impfung: Was Sie über den ADE-Effekt wissen müssen
Frankfurter Rundschau
Infektionsverstärkende Antikörper nach Corona-Impfung: Der ADE-Effekt kann schwere Krankheitsverläufe zur Folge haben. Wurde er auch nach der Covid-Impfung beobachtet?
Gesundheitsbehörden wie das Robert Koch-Institut empfehlen die Corona-Impfung. Der Nutzen für den Einzelnen und für die Allgemeinheit würde die möglichen Risiken einer Impfung überwiegen, heißt es von offizieller Seite. Wie Zulassungsstudien und die Sicherheitsberichte des Paul-Ehrlich-Instituts PEI (Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel) zeigen, handelt es sich bei Impf-Nebenwirkungen meist um vorübergehende Beschwerden wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Schüttelfrost oder Müdigkeit. Die Melderate über schwerwiegende Reaktionen betrug dem aktuellen PEI-Sicherheitsbericht zufolge 0,2 pro 1.000 Impfdosen. Zu den schweren Impfkomplikationen zählen etwa Herzmuskelentzündung oder Thrombosen. Zum aktuellen PEI-Sicherheitsbericht Eine weitere mögliche Impfstoff-Nebenwirkung namens ADE wurde bereits 2020 bekannt. Dabei handelt es sich dem Bundesgesundheitsministerium zufolge um infektionsverstärkende Antikörper (Antibody Dependent Enhancement, ADE), die eine heftige Immunreaktion zur Folge haben können. Nicht nur die Infektion mit dem Coronavirus selbst, auch eine Impfung könne theoretisch ADE zur Folge haben, informiert das Paul-Ehrlich-Institut. Die von B-Immunzellen gebildeten Antikörper, die normalerweise das Virus attackieren sollen, tun in dem Fall genau das Gegenteil, wie die Frankfurter Allgemeine (FAZ) den ADE-Effekt beschreibt. Sie würden dem Virus den Eintritt in die menschlichen Zellen erleichtern und damit die Vermehrung des Krankheitserregers beschleunigen. ADE verschlimmert also die Krankheit statt sie zu lindern, so die FAZ.More Related News