
Heftiger Abflug sorgt für Rennabbruch vor Verstappen-Sieg
n-tv
Max Verstappen rast seinem dritten Weltmeistertitel in der Formel 1 entgegen. Beim Großen Preis von Japan feiert der Red-Bull-Superstar den dritten Sieg im vierten Rennen der Saison. Für Aufsehen sorgt ein heftiger Abflug kurz nach dem Start, der Grand Prix muss neu gestartet werden.
Nach einem Blitz-Crash der Konkurrenz auf der Auftaktrunde hat Max Verstappen seine Führung in der Formel-1-Weltmeisterschaft mit einem souveränen Sieg in Suzuka ausgebaut. Unbeeindruckt von teaminternen Machtkämpfen und Wechselgerüchten setzte sich der Red-Bull-Star im dritten Jahr nacheinander beim Großen Preis von Japan durch und rast schon früh in der Saison schier unaufhaltsam seinem vierten WM-Titel entgegen. Zwei Wochen nach seinem Ausfall in Australien fuhr Verstappen einmal mehr in seiner eigenen Liga und verwies seinen Teamkollegen Sergio Perez auf Rang zwei, Dritter wurde Ferrari-Fahrer und Melbourne-Gewinner Carlos Sainz.
Nach vier von 24 WM-Läufen hat Verstappen nun 77 Punkte auf seinem Konto, dahinter folgt der Mexikaner Perez (64) vor dem Monegassen Charles Leclerc (59) im Ferrari. Nach zuvor zwei Fahrten in die Punkteränge ging Nico Hülkenberg erstmals wieder leer aus. Der einzige deutsche Fahrer steuerte seinen Haas-Rennwagen auf Platz elf. Mercedes erlebte mit Lewis Hamilton (9.) und George Russell (7.) erneut keinen guten Tag.
Einige hatten im Vorfeld auf Regen gehofft, um Verstappen herausfordern zu können, aber am Sonntag schien über dem Kultkurs die Sonne - perfekte Bedingungen. Allerdings nicht für die empfindlichen Reifen, die auf dem heißen Asphalt deutlich schneller abbauten als in den kühleren Trainingssessions. Verstappen kam unter diesen Bedingungen wie gewohnt bestens zurecht, die Konkurrenz hatte letztendlich keine Chance.

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