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Havanna-Syndrom bei US-Vertretern in Berlin
DW
Mehrere US-Diplomaten in Deutschland zeigen Symptome des rätselhaften Havanna-Syndroms. Laut der Zeitung "Wall Street Journal" sind mindestens zwei von ihnen in ärztlicher Behandlung.
Die US-Diplomaten in Deutschland leiden an Übelkeit, Schwindel, starken Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und Müdigkeit. Die Symptome traten nach Informationen des "Wall Street Journal" in den vergangenen Monaten auf. Einige der Betroffenen seien arbeitsunfähig, schreibt die Zeitung unter Berufung auf amerikanische Regierungsbeamte weiter. Das Blatt spricht von den ersten Fällen dieser Art, die aus einem NATO-Land gemeldet werden, das US-Truppen und Atomwaffen beherbergt. Auch in anderen europäischen Ländern habe man US-Vertreter mit dem rätselhaften Havanna-Syndrom registriert, heißt es weiter. Einige der Erkrankten hätten sich als Geheimdienstmitarbeiter oder Diplomaten mit Themen wie Gasexporte, Cybersicherheit oder politische Einmischung befasst, die allesamt Russland betroffen hätten.More Related News