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Haushaltsentwurf kommt - Ramelow nennt Gerüchte "Quatsch"
n-tv
Nach der Landtagswahl steht Thüringen vor einer schwierigen Regierungsbildung. Der Koalitionspoker läuft - mit vielen Gerüchten. Einen Haushalt 2025 muss es trotzdem geben.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hat Bereitschaft zu Gesprächen mit Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) über den Haushalt 2025 signalisiert. "Ich stehe immer für Zuhören, Analysieren, Probleme lösen, und das werden wir jetzt machen", sagte Voigt am Rande einer ersten Zusammenkunft der alten und der neuen CDU-Fraktion im Landtag.
Auf die Frage, ob er angesichts der schwierigen politischen Lage nach der Landtagswahl auch mit dem jetzigen Ministerpräsidenten Ramelow sprechen wolle, sagte Voigt: "Ich habe jetzt vernommen, dass der Haushalt für 2025 jetzt beauftragt worden ist. Und das ist sicherlich auch für uns für Interesse, wenn es um die Zukunft unseres Landes geht."
Ramelow wies Spekulationen zurück, er könnte mit seiner Stimme im Landtag einer Koalition aus CDU, BSW und SPD in Thüringen zur Mehrheit verhelfen: "Es ist alles Quatsch, was da in der Öffentlichkeit kursiert", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Er werde als Ministerpräsident der Linken und ihr Spitzenkandidat weder seine Partei oder Fraktion verlassen noch als Person durch Stimmenthaltung oder andere Aktionen für Mehrheiten sorgen. "Es ist eine Unverschämtheit, Gerüchte zu streuen ohne Substanz. Ich verbitte mir jede Spekulation", sagte Ramelow.