Hausdurchsuchungen nach radikalen Chatnachrichten von AfD-Politikern
Die Welt
In internen Telegram-Chats wurden radikale Nachrichten getauscht. Mit in der Gruppe: eine ganze Reihe von bayerischen AfD-Politikern. Begriffe wie „Umsturz“, „Revolution“ und „Bürgerkrieg“ fielen. Nun gab es Hausdurchsungen.
Nach radikalen Äußerungen von bayerischen AfD-Politikern in einem internen Telegram-Chat haben die Ermittler zwei Wohnungen in Kulmbach und im oberbayerischen Landkreis Miesbach durchsucht. Dabei seien bereits am Freitag Handys und Datenträger beschlagnahmt worden, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München am Dienstag und bestätigte Medienberichte.
Der Bayerische Rundfunk hatte Anfang Dezember aus teilweise radikalen Inhalten einer geschlossenen Telegram-Gruppe mit dem Namen „Alternative Nachrichtengruppe Bayern“ zitiert. Dort fielen unter anderem die Begriffe „Umsturz“, „Revolution“ und „Bürgerkrieg“. Mit in der Gruppe sind laut BR große Teile der AfD-Fraktion, der bayerischen AfD-Bundestagsgruppe und des Landesvorstands.