Hausbesitzer schießt auf schwarzen Teenager
n-tv
Im US-Bundesstaat Missouri hat ein harmloser Irrtum eines Jugendlichen erschreckende Folgen: Der 16-Jährige will seine Geschwister abholen, klingelt jedoch versehentlich bei der falschen Adresse. Der Besitzer des Hauses zögert nicht lange und zieht eine Waffe.
Ein Teenager ist in den USA von einem Hausbesitzer angeschossen und verletzt worden. Dies teilte die Polizei bei einer Pressekonferenz in Kansas City im US-Bundesstaat Missouri mit. Der 16-Jährige habe seine Geschwister abholen wollen, versehentlich aber an der falschen Haustür geklingelt, berichteten mehrere US-Medien. Daraufhin habe der Hausbesitzer auf den schwarzen Jugendlichen geschossen. Ereignet habe sich der Fall bereits am Donnerstag.
Der Zustand des Jungen sei stabil, teilte die Polizei mit. Details zur Schwere und Art seiner Verletzungen nannten die Ermittler aber nicht. Der erneute Fall von Waffengewalt in den USA löste Proteste in Kansas City aus. Hunderte Menschen gingen laut CNN auf die Straße. Rassismus-Vorwürfe wurden laut.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.