Hauptpreis bei Filmfest geht an norwegisches Historiendrama
n-tv
Emden (dpa/lni) - Das norwegische Historiendrama "Betrayed" ist beim 31. Internationalen Filmfest Emden-Norderney mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden. Regisseur Eirik Svensson nahm den mit 10.000 Euro dotierten SCORE Bernhard Wicki Preis bei der Preisverleihung am Sonntagabend in der Emder Johannes a Lasco Bibliothek entgegen, wie die Festivalleitung mitteilte. Der Film mit dem norwegischen Originaltitel "Den største forbrytelsen" erzählt von einer jüdischen Familie im besetzten Norwegen während des Zweiten Weltkriegs.
Den zweiten Wicki-Preis mit einem Preisgeld von 3000 Euro bekam der Film "Nachbarn" (Schweiz/2021), der von einer Kindheit in den 1980er Jahren in einem syrischen Grenzdorf unter der Assad-Diktatur erzählt. Den dritten Platz mit 2000 Euro Preisgeld belegte "Save Sandra" (Belgien/Niederlande 2020). Das Drama basiert auf der wahren Geschichte einer Familie in Belgien, die für das Leben ihrer kranken Tochter einen erbitterten Kampf gegen die Pharmaindustrie führt. Alle Auszeichnungen wurden nach einem Publikumsvotum vergeben.
Der mit 7000 Euro dotierte und ebenfalls über eine Publikumsbewertung ermittelte DGB-Filmpreis ging an Regisseur Franz Böhm für seinen deutsch-britisch-österreichischen Dokumentarfilm "Dear Future Children". Mit der Auszeichnung werden Spiel- oder Dokumentarfilme ausgezeichnet, die sich mit gesellschaftlichen Themen wie Gleichberechtigung, Migration oder Umweltschutz beschäftigen. Der Emder Schauspielpreis wurde in diesem Jahr nicht verliehen.
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