
Hat die ISS ein Russland-Problem?
n-tv
Plötzlich zünden die Triebwerke des neuen Forschungsmoduls Nauka und drehen die Internationale Raumstation ISS um die eigene Achse. Ursache war ein "menschlicher Faktor". Es ist der dritte schwere Fehler der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos in wenigen Jahren.
Am 5. Oktober sorgt Russland für ein neues erstes Mal in der Raumfahrt. Die Raumfahrtbehörde Roskosmos schickt eine Schauspielerin und einen Regisseur zur Internationalen Raumstation. Sie sollen an Bord der ISS einen echten Weltraumfilm drehen. Ein wichtiger symbolischer Erfolg für die russische Raumfahrt. Man war schneller als der ewige Konkurrent Amerika, obwohl Hollywoodstar Tom Cruise mit seinen verrückten ISS-Plänen zuerst in den Medien gelandet war.
Am Ende sollen 35 Minuten des russischen Films im Weltall spielen. Es könnte die teuerste halbe Stunde der Filmgeschichte werden. Allein die Dreharbeiten schlagen russischen Medien zufolge mit einem zweistelligen Millionenbetrag zu Buche. Außerdem ist der Trip ins All kein günstiger: NASA und ESA haben in der Vergangenheit rund 90 Millionen Dollar für einen Platz an Bord einer Sojus-Rakete gezahlt. Der kurze Weltraumdreh könnte Russland also locker 200 Millionen Dollar kosten.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.