
Hasso Plattner zeigt im "Minsk" Werke aus der DDR
n-tv
Nach dem Museum Barberini spendiert SAP-Gründer Plattner der brandenburgischen Landeshauptstadt das zweite Kunsthaus. Im ehemaligen Terrassenrestaurant "Minsk" ist Kunst aus der DDR ausgestellt. Mindestens genauso wichtig ist dem Milliardär der Erhalt der der Architektur.
DDR-Kunst im ehemaligen Terrassenrestaurant: Nach zwei Jahren Umbauzeit ist in Potsdam das neue Kunsthaus "Das Minsk" von der Stiftung des Kunstmäzens und Unternehmers Hasso Plattner eröffnet worden. Werke aus der DDR, die Teil der Kunstsammlung Hasso Plattner sind, werden dort ebenso gezeigt wie Gegenwartskunst. Die 3200 Einlasstickets für das Eröffnungswochenende waren schnell vergriffen. In Potsdam schuf der Kunstsammler Plattner bereits mit dem Museum Barberini, nicht weit entfernt vom neuen Kunsthaus, einen Besuchermagneten.
Werke aus der DDR, die Teil der Kunstsammlung Hasso Plattner sind, werden dort in neuen Kontexten gezeigt und mit Gegenwartskunst verbunden. "Wir wollen die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit von Lebenserfahrungen zeigen", hatte Direktorin Paola Malavassi vor der Eröffnung gesagt. Die Besucher können Ausstellungen von Wolfgang Mattheuer mit dem Titel "Der Nachbar, der will fliegen" und "Potsdamer Schrebergärten" von Stan Douglas sehen. Dabei soll das Thema Landschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden.
Das Ausstellungsgebäude war in den 70er-Jahren erbaut worden und in der DDR als Gaststätte "Minsk" ein beliebtes Ausflugsziel in Potsdam. Noch in der Bundesrepublik wurde dort einige Jahre ein Restaurant betrieben. Seitdem verfiel das Haus zunehmend, auch ein Abriss war zwischenzeitlich vorgesehen.

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