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Hass und Hakenkreuze: Teslas Ruf in Gefahr
DW
Wegen Rassismus-Vorwürfen muss sich der Autobauer vor Gericht verantworten. In seinen Fabriken sollen haarsträubende Zustände herrschen. Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla solche Vorwürfe gemacht werden.
Owen Diaz ist vieles gewohnt. Als Schwarzer in Amerika gehören Beleidigungen für ihn zum Alltag. Doch das, was Diaz eigenen Angaben zufolge als Mitarbeiter bei Tesla erleben musste, übertraf alles.
Diaz, heute 53 Jahre alt, arbeitete 2015 und 2016 im kalifornischen Freemont, in einer von Teslas Fertigungshallen. Hier bediente er Aufzüge und sorgte dafür, dass Metall- und Autoteile zu den richtigen Fließbändern gelangten. Statt einer entspannten Arbeitsatmosphäre sah er sich allerdings regelmäßig unzumutbaren Zuständen ausgesetzt, die ihm so lange keine Ruhe ließen, bis er schließlich kündigte. In den Produktionshallen, so Diaz, gehörten abfällige Kommentare und Hassbotschaften zur Tagesordnung.