Haseloff zeigt Intel-Chef Gelsinger Wittenberg
n-tv
Wittenberg (dpa/sa) - Der Chef des US-Chipherstellers Intel, Pat Gelsinger, und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) haben sich in Wittenberg getroffen. Haseloff zeigte dem Gast am Sonntag siebeneinhalb Stunden lang seine Heimatstadt, wie die "Mitteldeutsche Zeitung" im Anschluss an das private Treffen berichtete. "Mich hat es sehr gefreut, dass sich Pat Gelsinger so viel Zeit genommen hat", sagte der Regierungschef der Zeitung. "Uns verbindet ein großes Interesse an der Reformation und ihre weitreichenden Auswirkungen."
Am Montag trifft Gelsinger in Berlin Bundeskanzler Olaf Scholz. Intel verhandelt derzeit mit der Bundesregierung über höhere Finanzhilfen für seine geplante Ansiedlung in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg. Im März 2022 hatte Intel bekanntgegeben, dass dort ab 2027 Chips produziert werden sollen. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke gebaut werden, mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. Die Investitionssumme hatte Intel damals mit mindestens 17 Milliarden Euro angegeben. Wegen steigender Bau- und Energiekosten könnte es jedoch teurer werden.