
Haseloff schließt Schwarz-Blau erneut aus
n-tv
In Sachsen-Anhalt könnte die AfD bei der kommenden Landtagswahl annähernd so viele Stimmen holen wie die CDU, die in den meisten Prognosen noch führt. Dennoch: Eine Koalition oder sonstige Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten schließt Landeschef Haseloff bei der Debatte der Spitzenkandidaten erneut aus.
Wenige Tage vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Reiner Haseloff erneut eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Mit ihm sei eine Koalition oder jede andere Form der Zusammenarbeit "mit der AfD ausgeschlossen", sagte Haseloff in der "Wahlarena" des MDR. Wenn die CDU bei der Wahl am Sonntag einen Regierungsauftrag bekomme, dann werde es nur "eine Koalition der Mitte mit demokratischen Parteien geben". Bei der MDR-Wahlrunde lieferten sich die Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Grünen, AfD, Linken und FDP einen Schlagabtausch unter anderem zur Corona-Politik. Haseloff verteidigte die Corona-Strategie der schwarz-rot-grünen Landesregierung. Der CDU-Politiker verwies dabei auch auf die Bundesgesetzgebung und die vom Bund erlassene Notbremse, der auch Sachsen-Anhalt habe folgen müssen. Auch die Spitzenkandidatinnen der mitregierenden Grünen und SPD, Cornelia Lüddemann und Katja Pähle, betonten, dass die sinkenden Inzidenzwerte auch ein Erfolg von konsequenten Maßnahmen seien.More Related News
