
Hart kritisierter Kapitän Gensheimer tritt zurück
n-tv
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft steht vor einem Umbruch. Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei den Olympischen Spielen verlässt Kapitän Uwe Gensheimer das Team. Auch Steffen Weinhold wird nicht mehr für den DHB auflaufen. Weitere Spieler wollen zumindest pausieren.
Kapitän Uwe Gensheimer hat nach dem enttäuschenden Olympia-Turnier seinen Rücktritt aus der Handball-Nationalmannschaft erklärt. Zudem muss Bundestrainer Alfred Gislason künftig auf weitere Routiniers verzichten, wie der Deutsche Handballbund (DHB) mitteilte. Neben Gensheimer steht auch Rückraumspieler Steffen Weinhold (THW Kiel) nicht mehr zur Verfügung, Abwehrchef Hendrik Pekeler (THW Kiel) will eine längere Pause vom Nationalteam einlegen und lässt künftige Einsätze für die DHB-Auswahl offen. Torwart-Oldie Johannes Bitter (HSV Hamburg) möchte nach der verpassten Olympia-Medaille in Japan nur noch im Notfall einspringen. "Nationalspieler zu werden, war ein Kindheitstraum", sagte Gensheimer: "Den Adler auf der Brust zu tragen und Kapitän zu sein, war für mich immer eine riesige Ehre." Und weiter: "Ich blicke mit Stolz und Dankbarkeit auf eine lange Zeit beim Deutschen Handballbund zurück und werde die damit verbundenen Erlebnisse niemals vergessen." Der 34-Jährige setzt seine Vereinskarriere fort. Diese verbrachte er abgesehen von einem dreijährigen Einsatz für Paris St. Germain komplett bei den Löwen.
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Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.