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Hart aber fair (ARD) – Frank Plasberg nennt Lauterbach den „Angstgegner“ des Coronavirus’
Frankfurter Rundschau
Corona und kein Ende – Frank Plasberg diskutiert mit seinen Gästen bei Hart aber fair (ARD) über die Folgen der Krise und die Hoffnung auf die neue Regierung.
Köln – Am Tag, als der liebste Talkshow-Gast Deutschlands von den TV-Studios der Nation ins Gesundheitsministerium wechselte, versuchte sich Frank Plasberg in seiner ARD-Sendung Hart aber fair an einem vorläufigen Zwischenergebnis der Pandemie: „Corona und kein Ende: Wie groß ist der ganze Schaden?“
13% der Patienten mit leichtem Covid-Verlauf entwickeln später Long-Covid, was hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung gut 800.000 Menschen sind. Eine enorme Zahl, die das deutsche Gesundheitssystem noch lange belasten wird. Wie lange der Zustand dauert, fragte Frank Plasberg in der ARD den Mediziner und Autor Dr. Eckart von Hirschhausen. Der sagte „Symptome sind etwa postvirale Erschöpfungszustände, die auch junge Menschen erwischen können“. Mindestens so wichtig wie Long-Covid seien allerdings die fehlenden Pflegekräfte, ein Problem, dass auch der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach angehen wird.
Werden momentan die Patient:innen mit Langzeitfolgen von Covid etwas vergessen?, fragte Frank Plasberg in seiner ARD-Sendung Prof. Dr. Uwe Janssens, Intensivmediziner und ehemaliger Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Tatsächlich liege das Augenmerk momentan stark auf den vollen Intensivstationen, doch gerade Mediziner vergessen dabei nicht, wie wichtig es ist, Menschen gar nicht erst auf eine Intensivstation kommen zu lassen, denn vor allem die Patient:innen, die dort landen, drohen später auch an Long-Covid zu erkranken. Was dagegen hilft: Impfen!