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Harris-Team nennt Plagiatsvorwürfe "verzweifelten Versuch"
n-tv
Der österreichische Plagiatsjäger Stefan Weber erhebt Vorwürfe gegen Kamala Harris, die nun auch in der USA aufgegriffen werden. Das Wahlkampfteam der Demokratin weist die Anschuldigung zurück und spricht von einer "parteiischen Attacke".
Das Wahlkampfteam der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat Plagiatsvorwürfe gegen die 59-Jährige zurückgewiesen. Die Anschuldigung, sie und ihre Mitautorin Joan O'C. Hamilton hätten Teile eines im Jahr 2009 erschienenen Buchs über das US-Strafrechtssystem abgekupfert, sei ein verzweifelter Versuch rechter Akteure, Wähler zu verwirren.
Die Anschuldigungen gegen das Buch "Smart on Crime: A Career Prosecutor's Plan to Make Us Safer" waren am Montag öffentlich geworden, als der konservative Aktivist Christopher Rufo einen Artikel auf der Blog-Plattform Substack veröffentlichte, in dem einige Passagen aufgeführt wurden, die nach seiner Aussage aus anderen Quellen kopiert wurden, ohne dies überhaupt oder angemessen kenntlich zu machen. "In der Summe gibt es hier sicher eine Verletzung von Standards", schrieb Rufo. Lange Passagen seien nahezu wörtlich ohne ordnungsgemäße Quellenangabe und Anführungsstriche übernommen worden, "was der Lehrbuchdefinition des Plagiarismus entspricht".
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.