
Hans-Georg Maaßen legt nach: Seit Jahren seien Antifa-Bezüge einiger Journalist:innen bekannt
Frankfurter Rundschau
Die Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch Hans-Georg Maaßen reißt nicht ab. Inzwischen distanzieren sich einige CDU-Mitglieder.
Frankfurt - Vor der Bundestagswahl 2021 wollen viele Politiker:innen ihre Schäfchen ins Trockene bringen und bei den Massen und Medien einen guten Eindruck hinterlassen. Nicht so der CDU-Politiker Hans-Georg Maaßen. Der ehemalige Bundesverfassungsschutzpräsident hat durch seine Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Welle der Empörung losgetreten - nicht nur unter Journalist:innen, sondern auch unter Parteikolleg:innen. Maaßen forderte Journalist:innen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Verfassungstreue auf. Er sprach davon, dass „seit Jahren“ bekannt sei, „dass es Journalisten gibt, die Bezüge zur Antifa hatten und möglicherweise noch haben.“ So äußerte der Politiker sich gegenüber der Deutschen Presseagentur. Seine Kritik beziehe sich auf öffentlich zugängliche Informationen, sagte Maaßen. Er forderte von den Verantwortlichen, einen solchen Verdacht auszuräumen. Explizit spricht er dabei den NDR und die Tagesschau an. Um solche Verdachtsmomente zu überprüfen, müsse man auch „die Biografie von einigen Redakteuren mal auf den Prüfstand“ stellen. Zu untersuchen sei unter anderem, „ob diese Leute die charakterliche Eigenschaft haben, (...) die Tagesschau durch Redaktion zu begleiten.“ In dieser Art äußerte er sich gegenüber dem Sender tv.Berlin.More Related News