Hannover setzt auf digitale Stadtentwicklung
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Hannover auf dem Weg zur "Smart City": Ein entsprechendes Strategiepapier soll zeigen, wie die niedersächsische Landeshauptstadt künftig die digitale Stadtentwicklung vorantreiben will. "Smarte Technologien können unseren Alltag einfacher, effizienter und besser machen", sagte Oberbürgermeister Belit Onay am Dienstag. Reale Herausforderungen wie Klimaschutz oder Innenstadtentwicklung sollten mit technischer Infrastruktur verbunden werden, sagte der Grünen-Politiker. Zentral sei eine urbane Datenplattform, mit deren Hilfe verschiedenste kommunale Daten zusammengeführt und vernetzt werden sollten.
So sollten beim Umbau der Prinzenstraße sensorgestützte Zisternen verbaut werden, um künftig Wasser zu sparen, kündigte die Stadt an. Gekoppelt an Regenradar-Daten des Deutschen Wetterdienstes könnten die Zisternen vor starkem Regen automatisch entleert werden, um das volle Speichervolumen nutzen zu können. Außerdem soll etwa die Stadtgeschichte virtuell aufbereitet werden.
Die Landeshauptstadt ist den Angaben zufolge mit ihrem Smart-City-Projekt mit einem Volumen von 13,1 Millionen Euro Teil eines Modellprojekts des Bundesministeriums für Wohnen und Stadtentwicklung. Die Förderung gehe nach einer einjährigen Strategiephase nun in die vierjährige Umsetzungsphase.