Hannover schafft Kleinhaussiedlung für obdachlose Menschen
n-tv
Im Kampf gegen Obdachlosigkeit hat Niedersachsens Landeshauptstadt eine Siedlung saniert. Bis zu 150 Betroffene sollen davon profitieren und es gibt einen klaren Fokus.
Hannover (dpa/lni) - Mit dem Ziel der Abschaffung von Obdachlosigkeit bis 2030 stellt die Stadt Hannover eine Kleinhaussiedlung für Betroffene zur Verfügung. 46 Häuser sind saniert worden und werden ab 24. Juni als Obdachlosenunterkünfte genutzt, wie die niedersächsische Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern entstehe Kapazität für 150 Personen, besonders Familien seien dabei im Blickpunkt.
"Die roten Häuser können ein echtes Zuhause werden und lebenswerte Perspektiven geben", sagte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) laut der Mitteilung. Die Häuser beinhalten demnach Wohnungen in verschiedenen Größen, mit zwei bis drei Zimmern, teils auf zwei Etagen. Sie sind zwischen 42 und 64 Quadratmetern groß, wobei die reine Wohnfläche 22 bis 38 Quadratmeter beträgt. Alle Kleinhäuser besitzen nach Angaben der Stadt eine eigene Küche und ein Badezimmer, zudem ist eine Außenterrasse für jedes Haus vorhanden.
Der Aktionsplan zur Abschaffung der Obdachlosigkeit zielt darauf ab, die Unterbringung der Betroffenen stärker auf Wohnungen auszurichten. Notunterkünfte und Gemeinschaftsunterkünfte sollen dafür reduziert und abgebaut werden. Nach Angaben der Stadt geht es darum, dass Geflüchtete besser ankommen und Obdachlose wieder besser Fuß fassen. Zugleich könnten die Kosten der Unterbringung verringert werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.