Handeln, wo Regierungen versagen
Süddeutsche Zeitung
Von Terroristen vergewaltigte Mädchen, von Industrien zerstörte Lebensgrundlagen: Der alternative Nobelpreis eines schwedisch-deutschen Menschenfreundes wird an Aktivisten gehen, die solche Vergehen bekämpfen.
Kämpfen lohnt sich, auch wenn die Gegner oft übermächtig zu sein scheinen: Das soll am Mittwochmorgen die Botschaft bei der Bekanntgabe des alternativen Nobelpreises sein. Zwei Aktivistinnen, ein Aktivist und eine Initiative werden den "Right Livelihood Award", wie der mit 100 000 Euro dotierte Preis offiziell heißt. Sie haben sich eingesetzt für die Rechte von Frauen, für indigene Völker und für den Klimaschutz - und dabei Terrorgruppen, mächtigen Ölkonzernen und autoritären Regierungen getrotzt.
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