Handballerinnen verschwinden bei der WM
n-tv
Bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Spanien kommt es zu einer besorgniserregenden Situation: Vier Nationalspielerinnen Kameruns sind unauffindbar und haben sich offenbar von ihrem Team abgesetzt. Vermutet wird, dass der Grund dafür in der Heimat der Sportlerinnen liegt.
Vier Spielerinnen der Nationalmannschaft von Kamerun sind bei der Handball-Weltmeisterschaft in Spanien spurlos verschwunden. Der Chef der Delegation des afrikanischen Landes habe in Begleitung des Turnierdirektors eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben, berichteten die Digitalzeitung "El Español" und andere spanische Medien unter Berufung auf die Organisatoren der WM. Die Polizei in Valencia bestätigte auf Anfrage diese Berichte. Eine Entführung werde nach bisherigen Erkenntnissen ausgeschlossen.
Die vier Frauen würden bereits seit Donnerstag vermisst. Sie seien an dem Tag im Spiel gegen Angola (24:35) in Llíria in der Provinz Valencia auch nicht zum Einsatz gekommen, hieß es. Am Samstag war ihr Aufenthaltsort weiterhin unbekannt. Unter Berufung auf die Delegation von Kamerun berichtete "El Español", es handele sich um Amelie Cevanie Mvoua (24), Appoline Michele Abena Ekobena (26), Jodelle Clarisse Madjoufang (28) und Yasmine Yotchoum (27).