Handballer reisen trotz Sorgen optimistisch nach Porto
n-tv
Flensburg (dpa/lno) - Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt geht mit einer positiven Grundeinstellung ins Champions-League-Match am Donnerstag (20.45 Uhr/DAZN) beim FC Porto. "Es ist trotz der unglaublich schwierigen Situation eine gute Energie in der Mannschaft", sagte SG-Trainer Maik Machulla am Mittwoch vor dem Abflug nach Portugal.
Neben Franz Semper, Göran Sögard Johannessen, Magnus Röd und Lasse Möller (alle verletzt) droht auch Anton Lindskog auszufallen. Der schwedische Kreisläufer klagte über Magen-Darm-Probleme und trat die Reise nach Porto nicht an. Machulla kündigte an, den 27-Jährigen am Donnerstag eventuell nachkommen zu lassen. Bei Rückraum-Linkshänder Semper, der nach seinem Kreuzbandriss vor einem Comeback steht, will der SG-Coach kein Risiko eingehen. "Wir lassen ihm lieber zwei Wochen mehr Zeit", sagte Machulla. Schließlich gehe es um eine Karriere.
Sowohl die SG als auch Porto haben ihre Auftaktspiele in der Königsklasse verloren. Flensburg unterlag dem Titelverteidiger FC Barcelona 21:25, die Portugiesen kassierten bei Motor Saporoschje in der Ukraine ein 27:30. In der vergangenen Saison gewannen die Norddeutschen ihr Heimspiel gegen Porto mit 36:29. Das Rückspiel fand coronabedingt nicht statt und wurde 0:10 gegen die SG gewertet.