Hanau: Weniger Buden beim Weihnachtsmarkt
Frankfurter Rundschau
Der Weihnachtsmarkt in Hanau findet statt, coronabedingt allerdings etwas anders als vor der Pandemie. Auf Zäune und Zugangskontrollen will die Stadt nach Möglichkeit verzichten.
Statt 75 Verkaufsstände wird es in diesem Jahr nur 65 Buden auf dem Hanauer Weihnachtsmarkt geben. Das soll in der Corona-Pandemie die Abstände auf dem Marktplatz vergrößern und die Ansteckungsgefahr verkleinern. Nach Angaben der Stadt traf der Magistrat am Montag eine „grundsätzliche Entscheidung“ für die Veranstaltung. Laut Stadtrat Thomas Morlock (FDP) setzt Hanau neben einer großzügigeren Aufteilung - auch der Verzicht auf den Weihnachtsbaumverkauf machte diese möglich - auf den Einsatz von Stadtpolizei und weiteren Sicherheitskräften.
Sie sollen dafür sorgen, dass die Hygieneregeln eingehalten werden. Bei den Mitarbeiter:innen der Stände soll die 3G-Regel zum Tragen kommen. Weitere Details würden mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises abgestimmt und „unter Umständen auch kurzfristig der aktuellen Lage angepasst“, so Morlock. Er hoffe, dass die Stadt auf das Einzäunen des Marktplatzes und Zugangskontrollen verzichten kann.
Der Weihnachtsmarkt startet bereits am 22. November und ist bis 22. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Das solle den Schaustellern helfen, die in einer schwierigen finanziellen Lage seien. Von den 65 Hütten rund um das Grimm-Denkmal sind einige für karitative Angebote und für Künstler:innen vorgesehen. Mehr Kunst gibt es vor den Adventssonntagen von Donnerstag bis Sonntag an einem zweiten Standort: Im Fronhof (Altstadt) stehen dafür zwölf Buden zur Verfügung. Dort ist auch an mehreren Abenden Livemusik geplant. gha