
Hamilton stocksauer: Schmuckverbot "sehr, sehr dumm"
RTL
Es scheint eine Kleinigkeit zu sein, das neue Schmuckverbot in der Formel 1. Doch Lewis Hamilton bringt die Entscheidung der Regelhüter auf die Palme.
Es scheint eine Kleinigkeit zu sein, das neue Schmuckverbot in der Formel 1. Doch Rekordweltmeister Lewis Hamilton bringt die Entscheidung der Regelhüter auf die Palme.
"Das ist ein Rückschritt für unseren Sport. Es ist so eine Kleinigkeit, völlig unnötig», sagte der Mercedes-Pilot vor dem Rennen in Miami. Die Formel 1 habe"«wichtigere Dinge zu tun", als sich mit diesem Thema zu beschäftigen. "Das ist sehr, sehr dumm", wetterte Hamilton.
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Er könne mindestens zwei seiner Schmuckstücke nicht problemlos ablegen. "Die sind aus Platin, also nicht magnetisch. Die waren noch nie ein Sicherheitsproblem", erklärte der 37-Jährige.
Zuvor hatte der deutsche Renndirektor Niels Wittich die Teams informiert, dass sie künftig auch in offiziellen Dokumenten versichern müssen, dass ihre Piloten weder Schmuck noch private Unterwäsche im Auto tragen. Wittich kündigte zudem Stichproben an. "Wenn sie mich aufhalten, dann ist es so. Wir haben einen Ersatzfahrer", sagte Hamilton.
Als Grund für die Maßnahmen gibt der Weltverband FIA an, dass Ringe, Ketten oder Piercings bei Notfällen unnötige Hindernisse für Ersthelfer und Ärzte darstellen könnten. Zudem könne Schmuck auf der Haut als Hitzeleiter die Schutzwirkung darüber liegender feuerfester Kleidung verringern. Auch das Tragen handelsüblicher Unterwäsche ist nun unzulässig. Erlaubt ist nur Kleidung, die den -Normen der FIA entspricht. (tme/dpa)