Hamilton pfeift auf Schmuckverbot
RTL
Schmuck vor dem Rennen ablegen? Lewis Hamilton will sich nicht an das Schmuckverbot in der Formel 1 halten.
Schmuck vor dem Rennen ablegen? Lewis Hamilton will sich nicht an das Schmuckverbot in der Formel 1 halten. Die Rennleitung hatte vor dem Rennen in Australien erneut auf den Erlass aus dem Jahr 2005 hingewiesen. Der Mercedes-Pilot sieht es entspannt.
Rund um den Australien-GP erinnerte die Rennleitung um Niels Wittich die Piloten, dass im Rennen ein Schmuckverbot gelte. Mercedes-Mann Lewis Hamilton tauchte in Melbourne dennoch mit sichtbaren Schmuck in seinem Renner auf.
"Ich habe nicht vor, ihn abzunehmen. Ich denke, es sind persönliche Dinge. Man sollte so sein können, wie man ist", sagte der Brite deutlich.
Seine Begründung: Auch wenn er wollte, so leicht bekäme er seinen Schmuck gar nicht ab. "Es gibt Dinge, die ich nicht ablegen kann", so Hamilton. "Ich kann nicht einmal die hier herausnehmen - die an meinem rechten Ohr sind buchstäblich eingeschweißt. Ich müsste sie abschneiden oder so. Also wird es so bleiben."
Im Sportlichen Reglement der FIA ist festgelegt: "Das Tragen von Schmuck in Form von Körperpiercings oder Ketten aus Metall ist während des Wettbewerbs verboten. Das muss vor einem Start gegebenenfalls überprüft werden."
Der Gedanke dahinter: Schmuck kann bei Unfällen Verletzungen verursachen oder die Piloten im Notfall beim Aussteigen behindern.
Fahrer könnten sogar bestraft werden, wenn sie sich widersetzen. Vermutlich müsste Hamilton aber nur mit einer Geldstrafe rechnen. (msc)