
Hamilton meckert und Verstappen beschädigt sein Auto
n-tv
Lewis Hamiltons Mercedes-Abschiedstour kommt nicht in Fahrt: Im Training zum Großen Preis von Australien hadert der F1-Rekordchampion mit seinem Boliden. Max Verstappen beschädigt seinen Red Bull, während Alex Albon einen Totalschaden verursacht. Ferrari freut sich über die Bestzeit.
Max Verstappen war lange zum Zusehen verdammt - für den angestammten ersten Platz reichte es diesmal nicht: Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat im Training zum Großen Preis von Australien die deutliche Bestzeit gesetzt und Dauersieger Verstappen um 0,381 Sekunden auf Platz zwei verwiesen.
Der dreimalige Weltmeister, der in Melbourne mal wieder Jagd auf seine eigenen Rekorde macht, hatte zudem Carlos Sainz im Nacken. Der zweite Ferrari-Pilot, gerade erst von seiner Blinddarm-Operation genesen, war auf seiner besten Runde fast auf Augenhöhe mit dem Niederländer und belegte Rang drei (+0,430). Zuletzt in Saudi-Arabien hatte ihn der erst 18-jährige Brite Oliver Bearman ersetzt, der auch dieses Mal bei Bedarf einspringen würde.
Er habe im ersten Training "den Unterboden und das Chassis beschädigt", erklärte Verstappen: "Insgesamt war es in Ordnung. Ferrari ist schnell, aber wir können und müssen das Auto noch feiner einstellen." Verstappen fuhr wegen Reparatur- und Umbauarbeiten erst nach 22 Minuten im einstündigen zweiten Training auf die Strecke und kam nicht an die Spitze heran. Auch sein Teamkollege Sergio Perez wurde nur Achter.

Italiens Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti verliert nach dem 0:3-Debakel in der WM-Qualifikation gegen Norwegen seinen Posten. Der 66-Jährige kündigte an, dass er nach dem nächsten Spiel gegen Moldau am Montagabend nicht mehr auf der Bank sitzen werde. Der Verband habe ihm mitgeteilt, dass er von seinem Amt als Nationaltrainer entbunden werde. Italien muss nach der Niederlage fürchten, dass es nach zwei verpassten Weltmeisterschaften in Serie auch bei der WM 2026 nicht dabei sein wird.