
Hamilton hat Entscheidung über Zukunft gefällt
n-tv
Seit dem Saisonfinale der Formel 1 schweigt Lewis Hamilton. Sogar ein Rücktritt scheint denkbar. Nach Informationen von RTL/ntv hat der Mercedes-Pilot sich schon entschieden. Und zwar dafür, Max Verstappen herauszufordern und Michael Schumacher in der ewigen Bestenliste zu überholen.
Auf Instagram warten die 26,8 Millionen Follower seit bald zwei Monaten auf einen neuen Post von Lewis Hamilton, das bislang letzte Bild zeigt den Mercedes-Piloten nach dem Qualifying zum Großen Preis von Abu Dhabi. Das Schweigen des siebenfachen, im kontroversen Saisonfinale jedoch entthronten Weltmeisters lässt seitdem die Motorsportwelt spekulieren, wie viel Wahrheit in den Gerüchten steckt, Hamilton könnte die Formel 1 tatsächlich verlassen. Nach Informationen von RTL/ntv allerdings ist die Entscheidung bereits gefallen und der 37-Jährige wird dabei sein, wenn Mercedes am 18. Februar seinen neuen Dienstwagen, den W13, offiziell präsentiert. Auch, wenn er selbst dazu noch nichts verlauten ließ.
"Das ist typisch Hamilton", berichtet ntv-Reporter Felix Görner, der in der öffentlichen Stille des Briten auch eine Strategie erkennt: "Durch das Schweigen steigert er das Interesse." Das Interesse daran, ob er weitermacht nach dem Verlust des sicher geglaubten Titels in der letzten Runde des letzten Rennens, ob er sich noch zu den Kontroversen um das Ende der Safety-Car-Phase äußert, die für Max Verstappen im Red Bull das entscheidende Überholmanöver überhaupt erst möglich machte.
"Auf jeden Fall", sagt Görner, "wird er am 18. Februar bei der Präsentation sein." Und danach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in seine 16. Formel-1-Saison gehen, um nach seinem achten Titel zu streben, der ihn an Michael Schumacher vorbei zum alleinigen Rekordchampion machen würde. Nach dem Saisonfinale und den anschließenden erfolglosen Mercedes-Protesten hatte Teamchef Toto Wolff zwar davon gesprochen, er und Hamilton seien "desillusioniert". Konkret aber wurden die Gerüchte, der deutsche Rennstall mit Hauptsitz in England müsse sich um einen Ersatz bemühen, nie.

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