Hamburgs Humba und Kieler Enttäuschung
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Im Nordderby erkämpft der HSV Hamburg ein 28:28 gegen den Rekordmeister aus Kiel. Umjubelte Helden der Hanseaten sind Johannes Bitter und Frederik Bo Andersen.
Hamburg (dpa/lno) - So unterschiedlich sind Gefühlslagen nach einem Unentschieden in der Handball-Bundesliga. Als die Spieler des HSV Hamburg nach dem 28:28 (15:16) im Nordderby gegen den THW Kiel gemeinsam mit den Fans die Humba zelebrierten, waren die Akteure der Gäste aus Schleswig-Holstein schon enttäuscht aus der Halle geschlichen.
Umjubelter Held war Hamburgs Rechtsaußen Frederik Bo Andersen, der kurz vor Schluss zum Ausgleich traf. Unmittelbar zuvor hatte HSVH-Schlussmann Johannes Bitter einen Siebenmeter von Niclas Ekberg pariert. "Was soll ich sagen? Das ist Handball. Der muss rein, dann gewinnen wir das Spiel", sagte der Schwede nach dem Abpfiff beim Streamingdienst Dyn.
Beim Hamburger Dänen Andersen war die Laune deutlich besser: "Ich hatte nicht viel Zeit zum Überlegen, habe aber etwas Gutes gemacht." Der Linkshänder sparte aber auch nicht mit Lob für seinen Torhüter: ""Jogi" hat das überragend gemacht", sagte Andersen zum abgewehrten Strafwurf des früheren Nationalkeepers.