Hamburgs Handballer wollen Hannover-Spiel verlegen lassen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat eine Verlegung des für Donnerstag geplanten Auswärtsspiels bei der TSV Hannover-Burgdorf beantragt. Wie der Club am Dienstagabend mitteilte, seien in Johannes Bitter und Jens Vortmann zwei Torhüter nicht spielfähig. Aufgrund einer derzeit gültigen Sonderregelung haben Vereine das Recht, eine Verlegung zu beantragen, wenn zwei Torhüter des Kaders aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Über den Antrag muss die Handball-Bundesliga (HBL) jetzt kurzfristig entscheiden.
Vortmann hatte sich nach Ostern aus einer Isolation freigetestet. "Die Nachwirkungen seiner Corona-Infektion sind noch nicht vollständig abgeklungen, so dass die Ärzte ihn nicht rechtzeitig zum Hannover-Spiel wieder zum Trainings- und Spielbetrieb freigeben werden", teilte der Club mit. Der ehemalige Nationalkeeper Bitter sei wegen eines Magen-Darm-Infekts für die kommenden Tage sportunfähig geschrieben.
"Wir haben immer gesagt, dass wir Spieler nur wieder einsetzen, wenn es nach einer Corona-Infektion wirklich keine Bedenken mehr gibt und wenn die Ärzte bestätigen, dass die Spieler wieder zu 100 Prozent belastbar sind", sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke: "Die Gesundheit der Spieler steht an erster Stelle."