
Hamburgerin kreist täglich um Freiheitsstatue
n-tv
Einmal im Hubschrauber über New York zu fliegen - das ist für viele Menschen ein Lebenstraum. Jacqueline Sellmann macht das jeden Tag gleich mehrmals. Die junge Hamburgerin ist Hubschrauber-Pilotin in der US-Millionenmetropole - und will noch höher hinaus.
Alles begann mit einem Geschenk. Zum 18. Geburtstag bekam Jacqueline Sellmann von ihrer Mutter einen Gutschein für einen zwanzigminütigen Hubschrauber-Schnupperflug. "Nach dem Flug war ich gefesselt. Das war das, was ich machen will", sagt die Hamburgerin. "Ich habe mich schon in der nächsten Woche an der Flugschule für die Privatpilotenlizenz angemeldet."
Auf Hawaii ließ sich die heute 30-Jährige später zur professionellen Hubschrauber-Pilotin ausbilden - und arbeitet inzwischen im wohl aufregendsten Luftraum der Welt, direkt über Manhattan. Bis zu 25-mal am Tag fliegt Sellmann Gruppen von um die sechs Touristen über New York herum. Je nach gebuchter Tour 12, 17 oder 25 Minuten lang, immer mit Manhattan und der Freiheitsstatue auf dem Programm, bei der längsten Tour gleich von Staten Island im Süden bis nach Norden in die Bronx.
Für viele Passagiere sind diese Touren, die um die 200 Dollar (etwa 190 Euro) kosten, ein Lebenstraum und der Höhepunkt ihres New-York-Besuchs. Für Sellmann aber sind sie inzwischen Routine. "Das erste Jahr, in dem ich hier geflogen bin, war es wirklich schön. Es ist auch immer noch sehr schön, aber es ist nicht mehr wirklich dieser Wow-Moment. Manchmal, wenn die Sonne untergeht, ist es immer noch so. Aber es wird schon sehr trocken irgendwann, und man ist das sehr gewohnt."

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.