Hamburger Klub meldet nach Gewaltorgie Mannschaft ab
Die Welt
Ein Amateurspiel in Hamburg gerät komplett außer Kontrolle. Die gewaltsame Auseinandersetzung „eskalierte in für uns nicht vorstellbare Bereiche“, teilte der FC Bergedorf 85 mit. Der Verein zog nun Konsequenzen. Es ging nicht mehr anders, hieß es.
Der Hamburger Amateur-Fußballverein FC Bergedorf 85 hat seine zweite Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Wie der Klub mitteilte, haben Gewalttätigkeiten während eines Spiels in der Kreisklasse B am Sonntag gegen den TuS Hamburg II zu diesem Schritt geführt.
Nach einem Foulspiel sei in der 32. Minute es zuerst zu Diskussionen und Beleidigungen unter den Spielern gekommen. Nach einer Roten Karte für einen Bergedorfer Spieler „eskalierte die ohnehin aufgeheizte Stimmung daraufhin in für uns nicht vorstellbare Bereiche“, hieß es auf der Internetseite des FC Bergedorf. Es sei zu Rudelbildungen, Schubsereien, Jagdszenen und Schlägereien gekommen. Nach Berichten Hamburger Medien soll es mehrere Verletzte gegeben haben, zwei Spieler des Gegners TuS Hamburg II mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Partie wurde abgebrochen.