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Hamburg hat rund 2500 Bezahlkarten an Geflüchtete ausgegeben
n-tv
In Hamburg wird seit Februar an neu ankommende Geflüchtete eine Bezahlkarte ausgegeben. 185 Euro pro Monat werden einem alleinstehenden Erwachsenen gutgeschrieben.
Hamburg (dpa/lno) - Die Bezahlkarte für Geflüchtete wird in Hamburg schon von über 2000 Asylsuchenden genutzt. Seit Mitte Februar habe das Amt für Migration bereits rund 2500 Karten ausgegeben, teilte die Hamburger Innenbehörde der Deutschen Presse-Agentur mit. Dabei habe es bislang nur in Einzelfällen Beschwerden gegeben.
Seit der Ausgabe der Karten würden weniger Berechtigte Bargeld an den bezirklichen Kassen abholen. "Hier gibt es also auch erste Entlastungseffekte auf Verwaltungsebene zu verzeichnen", sagte ein Behördensprecher. Die Akzeptanz der Nutzerinnen und Nutzer der Bezahlkarte sei gut. Viele seien erleichtert, dass sie damit gleich etwas in der Hand haben - und nicht erst einen Bescheid bekommen, mit dem sie zu einer bezirklichen Kasse gehen, dort warten müssen und erst dann Geld bekommen. Hamburg nennt diese Karte auch "Social Card".
Auf die Karte bekommen erwachsene Leistungsbezieher monatlich 185 Euro gutgeschrieben. Davon können bis zu 50 Euro monatlich pro Erwachsenem und bei Familien 10 Euro zusätzlich pro Kind bar an Geldautomaten abgehoben werden. Überweisungen, Zahlungen im Online-Handel und Abhebungen im Ausland sind mit der Karte nicht möglich.