Halloween-Gemüse auf mehr Fläche - Kürbisanbau legt zu
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Am Donnerstag ist Halloween. Dass dieser aus den USA kommende Brauch auch bei uns beliebter wird, wirkt sich auch auf den Kürbisanbau aus, vermutet ein Experte. Die Zahlen zeigen nach oben.
Rostock (dpa/mv) - Die Anbaufläche für die zu Halloween sehr präsenten Kürbisse wächst in Mecklenburg-Vorpommern. Rolf Hornig, Geschäftsführer des Verbands für Obst- und Gemüseanbauer, verwies auf die aktuellsten Zahlen, nach denen 2023 auf 126 Hektar Speisekürbisse angebaut wurden. 2022 seien es 99 Hektar gewesen. 2021 lag die Anbaufläche laut Hornig zwar bei 117 Hektar. "Aber insgesamt ist natürlich der Anbau von Speisekürbissen deutlich gewachsen." 2014 seien es 35 Hektar und 2018 nur 14 Hektar gewesen. "Aber seither haben wir eigentlich einen kontinuierlichen Anstieg."
Hornig macht dafür auch Halloween verantwortlich. "Kürbissuppe und so weiter essen wir alle ganz gerne, aber ich denke maßgeblich ist es eigentlich durch Halloween aus den USA nach Deutschland geschwappt." Geschnitzte Kürbisse dienen traditionell als Schmuck während Halloween.
2023 seien 2.445 Tonnen Speisekürbis in MV geerntet worden. Im Jahr zuvor seien es 2.337 Tonnen gewesen. Demnach sei der Ertrag pro Fläche 2022 besser ausgefallen. Nach Rückmeldung zumindest eines Bio-Anbauers sei dieser in diesem Jahr mit der Ernte zufrieden gewesen. "Aber das ist sicherlich auch unterschiedlich." Hornig verwies auf die häufigen Niederschläge in diesem Jahr. Zu viel Feuchtigkeit könne gerade bei Wärme zur Pilzbildung bei den Kürbissen führen.