Haftstrafe für Tablet-Diebstahl aus Schule
n-tv
In der Corona-Pandemie schafft eine Berliner Schule Dutzende Tablets an, damit Kinder aus sozial schwächeren Familien am Homeschooling teilnehmen können. Doch die Geräte werden allesamt gestohlen. Unter anderem wegen eines Schrittzählers konnte der Täter nach Auffassung des Gerichts überführt werden.
Wegen des Diebstahls von 242 während der Corona-Pandemie angeschafften Tablets aus einer Schule hat das Amtsgericht Berlin-Tiergarten einen 27-Jährigen zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Leonardo D. in der Nacht zum 28. Januar aus einem Schulgebäude in Berlin-Wedding die Tablets im Gesamtwert von fast 100.000 Euro entwendet hatte.
Die Geräte waren während des Lockdowns für Schüler aus sozial benachteiligten Familien für das Homeschooling angeschafft worden. D., der als Reinigungskraft in der Schule tätig war, gelangte nach Feststellungen des Gerichts mit einem ihm überlassenen Generalschlüssel und einem Transponder in den Raum, in dem die Tablets lagerten.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.