Haft für mutmaßlichen "Knockout"-Rädelsführer gefordert
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Vor dem Oberlandgericht Jena sind vier junge Männer angeklagt, die in ihrer rechtsradikalen Kampfsportgruppe blutige Pläne geschmiedet haben sollen. Jetzt gab es ein erstes Plädoyer.
Jena (dpa/th) - Körperverletzungen, unerlaubter Waffenbesitz, vor allem aber sollen sie als Mitglieder einer kriminellen und später auch terroristischen Vereinigung agiert haben: Die Vorwürfe gegen vier am Oberlandesgericht Jena angeklagte mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen Kampfsportgruppe "Knockout 51" wiegen schwer. Entsprechend lange Haftstrafen forderte nun die Bundesanwaltschaft am Donnerstag.
Konkret forderte die Bundesanwaltschaft für den mutmaßlichen Rädelsführer der Gruppe eine Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Jahren. Mit Blick auf zwei weitere Mitangeklagte plädierten sie auf Gesamtfreiheitsstrafen von fünfeinhalb Jahren sowie von vier Jahren und drei Monaten. Für den jüngsten Angeklagten wurde eine Jugendstrafe von viereinhalb Jahren verlangt.
Bundesanwaltschaft: Überzeugte Rechtsradikale
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.