
Hacker gibt immer mehr Beute zurück
n-tv
Mehr als die Hälfte der 600 Millionen erbeuteten US-Dollar sind nach dem Angriff auf die Kryptoplattform Poly Network wieder da. Der Hacker liefert mit dem Diebesgut auch eine Erklärung für seine Tat. Geldgier zählt offenbar nicht zu seinen Motiven.
Der Hacker hinter einem der bisher größten Angriffe auf Kryptowährungen hat mehr als die Hälfte seiner Beute zurückgegeben. Bislang sei gestohlenes Digital-Geld im Wert von 342 Millionen US-Dollar wieder aufgetaucht, teilte die dezentrale Kryptoplattform Poly Network auf Twitter mit. Etwa 268 Millionen US-Dollar fehlten noch. Der Dieb hatte bei einem Angriff auf die Plattform Tokens im Wert von mehr als 600 Millionen US-Dollar erbeutet und gestern damit begonnen, das Diebesgut zurückzugeben. Blockchain-Experten verwiesen darauf, dass es möglicherweise zu schwierig für den Hacker ist, geklaute Kryptowährungen in diesem Volumen zu waschen.
2023 reißen sich die Bieter um deutsche Offshore-Flächen. Zwei Jahre später ist die Windkraft-Euphorie verpufft. Bei einer Versteigerung im Juni bieten nur zwei Interessenten für eine neue Nordsee-Fläche. TotalEnergies sichert sich den Zuschlag für einen Spottpreis. Laut Karina Würtz belasten steigende Stahlpreise und das China-Risiko die Branche. Und der Solarboom: "Wenn die Strompreise sinken, rechnet sich der Bau nicht mehr", sagt die Geschäftsführerin der Stiftung Offshore-Windenergie. Die Prognose der früheren Windpark-Leiterin beunruhigt: Ohne Kursänderung wird Deutschland sein Ausbauziel für die Erneuerbaren verfehlen. Im "Klima-Labor" von ntv präsentiert Würtz eine Lösung für das Problem. Die Offshore-Branche benötige ein neues Vergütungsmodell. Verluste müssten vergemeinschaftet werden, die Gewinne ausnahmsweise auch.