
Habecks "Deutschland-Fonds" soll Wirtschaft ankurbeln
n-tv
Handwerksbetriebe, Mittelständler und große Unternehmen sollen mehr in Deutschland investieren. Dabei soll sich nach dem Willen von Wirtschaftsminister Habeck der Bund an den Kosten beteiligen. Er plant, dafür einen neuen Investitionsfonds einzurichten.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will mit einem Investitionsfonds die schwächelnde Konjunktur ankurbeln. Ein solcher "Deutschland-Fonds" müsse "Hand in Hand gehen mit dem Abbau von Bürokratie und Strukturreformen", sagte der Grünen-Politiker der "Bild"-Zeitung. Habecks "Deutschland-Fonds" soll Unternehmen bei Investitionsprojekten mit Zuschüssen unterstützen, außerdem soll auch in Infrastrukturprojekte Geld fließen. Er soll Unternehmen etwa dabei helfen, neue Maschinen anzuschaffen.
Demnach soll der Fonds zehn Prozent der Investitionskosten übernehmen und sich an kleine und mittelgroße Firmen genauso richten wie an Großunternehmen und Startups. Die Hilfen sollen laut dem Plan, der ntv.de vorliegt, auf fünf Jahre befristet werden. Habeck rechnet wegen der zugleich wachsenden Wirtschaft nur mit einer "moderat" steigenden Schuldenquote.
"Es braucht jetzt volle Kraft für den Wirtschaftsstandort", sagte Habeck der Zeitung. "Ich will, dass Handwerksbetriebe, Mittelständler und große Unternehmen hier bei uns in Deutschland investieren." Ziel sei es, die klimaneutrale Modernisierung Deutschlands voranzutreiben.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.